Fünf tolle Tage im WaldDie Waldwoche ist jeweils ein intensives, bereicherndes Erlebnis für die Kindergärten Engelmann und Merzenbrunnen 1+2. Mit einem Rucksack, der mit einem feinen Znüni und viel erlernten und wahrgenommenen Erfahrungen, marschieren die drei Kindergärten jeweils auf den Thaynger Chapf. Das Miteinander in der Gruppe, das gemeinsame Erleben, Spielen, Entdecken, Lachen und Essen ist sehr wichtig. Je weiter sich das Schuljahr dem Ende entgegenneigt, desto mehr wächst die Waldkindergartengruppe von Tag zu Tag zusammen. Fünf Tage sind die Klassen mit Begleitpersonen und den Kindern bei jedem Wetter draussen. Wenn es regnet, finden sie Unterschlupf unter der grossen, vom Bauamt gespannten Plache oder sitzen gemütlich unter dem Regendach, der noch zarten Blätter. Schaufeln, Sägen, Seile, Zündhölzer, Pfannen, Apotheke… werden von den Kindergärtnerinnen jeweils schon frühmorgens bereitgestellt. Die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft erleben und geniessen die Kinder ganz direkt. Geschichten von Waldtieren, Zwergen und Feen hören, das Wissen rund um die Pflanzen und Insekten erweitern, bauen, singen, arbeiten mit Holz, Lehm und Steinen, herumrennen wie ein Wiesel und sich auf den Zweigen des Waldsofas ausruhen. Das alles bietet das schönste Klassenzimmer mit immer genügend Frischluft! Bettina Laich |
Schlittschuhlaufen auf der KSSAm Montag (26.02.24) und Dienstag (27.02.24) ging es für die Kindergartenkinder aus dem Merzenbrunnen- und Engelmannkindergarten sowie die Primarschülerinnen- und Schüler aufs Eis. Alle Klassen wurden am Morgen mit dem Bus abgeholt und auf die KSS nach Schaffhausen gebracht. Das war ein aufregender Ausflug! Wir haben die Erstklässlerinnen und Erstklässler aus den Klassen 1a und 1d gefragt, wie sie den Tag erlebt haben und was ihnen besonders gut gefallen hat. Bereits am Morgen hatte das ein oder andere Erstklasskind schon ein kleines Kribbeln im Bauch… Luna-Lou,1a: «Ich war am Morgen schon richtig aufgeregt und habe mich gefreut.» Gül, 1d: «Ich war am Morgen aufgeregt und ich bin sooooo fröhlich gewesen.» Jael, 1d: «Ich war aufgeregt und habe mich gefreut.» Und auch auf der KSS angekommen, ging es aufregend weiter, denn in die Schlittschuhe zu schlüpfen ist gar nicht so einfach. Zum Glück hatten die Jüngeren tatkräftige Unterstützung von den Älteren… Florian, 1d: «Mein Schulgötti hat mir geholfen beim Schuhe anziehen und ein anderes Kind.» Tamara, 1d: «Meine Schulgotti hat mir geholfen. Das war lieb.» Auch auf dem Eis haben die Kinder es sehr genossen, dass andere Klassen dabei gewesen sind und sie das Erlebnis miteinander teilen und sich gegenseitig unterstützen konnten… Valerie, 1d: «Ich habe mich über den Kindergarten gefreut, weil ich kenne die am meisten und konnte dann mit ihnen auf dem Eis fahren und spielen.» Paula, 1d: «Ich habe mich am meisten über die Sechstklässler gefreut, weil da unsere Gottis und Göttis dabei sind.» Neva, 1a: «Ich bin mit meinem Cousin zusammen gefahren und auch mit meiner Gotti. Das war toll.» Fionn, 1a: «Ich bin mit Finn zusammen gefahren. Er hat mir gezeigt, wie Runden fahren geht. Das war anstrengend, aber cool.» Silvana, 1a: «Ich konnte nicht so gut fahren, aber mit meiner Gotti und einer Robbe ging es nachher ganz gut.» Auch wenn die ersten Versuche auf dem Eis vielleicht ein wenig wackeliger waren, hatten nachher doch alle Kinder ein Erfolgserlebnis. Linda, 1a: «Ich habe erst bisschen gebraucht und musste meine Schlittschuhe nochmal enger binden lassen, aber dann ging es richtig gut.» Solèy, 1a: «Ich bin am Anfang ein paarmal hingefallen, aber es tat nicht weh. Am Ende ging es dann ganz gut.» Finn, 1a: «Ich habe richtig Muskelkater am nächsten Tag, aber es hat so Spass gemacht. Vor allem als ich dann gelernt habe, wie ich richtig schnell fahren kann.» Lilian, 1a: «Ich habe (am nächsten Tag) 2 Blasen am Fuss, aber es hat so Spass gemacht. Vor allem das Schiedsrichterin Spielen in der Halle für die Jungs. Sie haben dort Eishockey gespielt.» Vom Eishockey spielen in der Halle haben viele Kinder sehr positiv berichtet: Ricardo, 1a: «Ich war im Tor beim Eishockey spielen und es war so cool. Ich will das unbedingt wieder mal machen.» Matti, 1a: «Eishockey war toll.» Mats, 1a: «Das Eishockey in der Halle war am tollsten. Ich würde so gern sofort nochmal gehen!» Und so ging es nicht nur Mats… Aulona, 1a: «Mir hat alles so Spass gemacht. Ich will nochmal hin.» Ellena, 1a: «Ich will wieder Schlittschuh laufen gehen!» Norina, 1a: «Mir hat ALLES gefallen. Ich will wieder hin gehen. Schade, dass man mit der Schule erst nächstes Jahr wieder geht.» Auch die erwachsenen Begleitpersonen zogen ein positives Fazit nach den beiden Morgen! Frau Jaschek, 1d: «Es war so eine friedliche Stimmung und besonders schön war es mit anzusehen, wie viel Freude die Kinder auf dem Eis hatten, wie sie sich gegenseitig unterstützt haben und wie mutig sie waren – denn für viele Kinder war es sogar der erste Versuch auf dem Eis.» Und wie man auch aus den Aussagen der Erstklässlerinnen und Erstklässler herauslesen kann, wird allen der Tag wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Janine Burgardt, Lehrerin Schulhaus Hammen
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Weihnachtsmarkt
Ausserdem gab es im Laufe des Abends drei musikalische Auftritte, bei denen wundervolle Weihnachtslieder im Kindergartenchor, Unterstufenchor und Mittelstufenchor vorgesungen wurden. Dies hat der schönen Stimmung des Abends nochmals einen besonderen Zauber verliehen. Es war ein rundum gelungener Anlass und im Namen des gesamten Teams möchten wir uns an dieser Stelle für Ihr zahlreiches Erscheinen bedanken. „Es sind die gemeinsamen Momente, die Weihnachten so besonders machen!“ Wir hoffen, dass dieser Anlass für Sie ebenso besonders war, wie für uns und wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit! Das Hammenteam |
Schwitzen beim SchnitzenDie Kindergärten Merzenbrunnen, Engelmann und Reiat zogen am Dienstag auf ihrem «Räbeliechtliumzug» durch dunkle Thaynger Strassen. Traditionsgemäss schnitzen die Väter ihren Kindern dafür die «Räben». Die Räben wurden frisch am Montagmorgen angeliefert. Dieses Jahr sind sie gut gewachsen. Hoffentlich ist es den, botanisch überhaupt nicht verwandten, Zuckerrüben ähnlich gut ergangen. Doch eigentlich sind eher kleine Räben begehrt. Der Aufwand, sie auszuhöhlen, ist wesentlich geringer. Für die besonderen Schnitzereien bleibt allerdings auch weniger Platz. Eng könnte es auch für die der Vornamen auf der lila-weissen Wurzel werden. Mal sehen…Die Kinder wissen nämlich genau, was auf ihr «Räbeliechtli» gehört und was nicht. Ihre Vorstellungen haben die Kinder zu Papier gebracht. Die Kindergärtnerin hat die Vorlagen gesammelt und empfängt die Väter zum gemeinsamen «Räbeliechtli-Schnitzen».
«Rübe ab!» Zuallererst heisst es: «Rübe ab!» Mit einem ordentlich scharfen Messer schneiden die Väter der «Räbe» den Deckel ab. Einige Kinder haben sich einen Stern gewünscht. Dazu nehmen die Papis Förmchen zu Hilfe, wie sie sonst für die Weihnachtsguetzli verwendet werden. Vorsorglich hat die Kindergärtnerin noch ein paar «Förmli» bereitgelegt. Also das Förmchen rasch auf die lila Fläche gedrückt und die Haut Zacken um Zacken innerhalb des Umrisses abgelöst. Schon erscheint der Stern weiss auf lila. Gut gemacht! Ein weiteres, besonders bei den Mädchen sehr beliebtes Motiv, ist das Herz. Das ist schon kniffliger, wegen des spitzen Winkels unten. Doch auch das gelingt. Weiter geht es nun immer besser von der Hand und der Halbmond mit Gesicht, Mund und Nase soll sich in der Silhouette abzeichnen. Das ist bisher die grösste Herausforderung. Das Förmchen lässt sich schlecht auf den gewölbten Bauch der «Räbe» legen. Mit einem Filzstift wird die Kontur nachgezeichnet. Tatsächlich, man erkennt den Mond weiss auf lila. Mit der Übung kommt Selbstsicherheit. Wie wäre es mit einem Einhorn? Haben dann die Buchstaben des Vornamens noch Platz? Das Einhorn, mit vier Beinen, Mähne und spitzem Horn braucht mehrere Anläufe. Manch euphorischer Vater bereut ein wenig seinen gestalterischen Mut, doch auch das Einhorn gelingt. Jetzt fehlt nur noch der Name. Freihändig schnitzen die Umrisse der Lettern in die «Räbe» und lösen die Haut dazwischen heraus. Da und dort wird es auf dem «Räbeliechtli» nun doch etwas eng. Doch überall passt der Name gerade noch vor dem Stern auf das Räbenrund. Danach wird die «Räbe» noch ausgehöhlt. Dies ist zwar Fleissarbeit, braucht aber auch viel Fingerspitzengefühl. Der «Räbe» soll genügend «Fleisch» entnommen werden, damit das Licht gut durchscheint, aber auch nicht zu viel. Das «Räbeliechtli» ist sehr empfindlich. Hoffentlich wird nicht die Schnitzerei verletzt. Ob schon genug geschabt, gebohrt und ausgehöhlt ist?
Funktionstest des «Räbeliechtli» Die Kindergärtnerin hat für diesen Fall vorgesorgt: Mit einer Rechaudkerze beleuchtet ein Vater das «Räbeliechtli» probehalber. Der Papa verschwindet mit der «Räbe» im dunklen Nebenraum. «Es scheint noch zu wenig durch», vermeldet er selbstkritisch bei seiner Rückkehr. Noch einmal setzt er mit dem Aushöhler vorsichtig an, dann legt er ihn aufatmend zur Seite. Ihm ist warm geworden. Geschafft, das Bier hat er sich wahrlich verdient! Prost! Am Umzug leuchten oben hoffentlich die Sterne und unten, ganz viele «Räbenliechtli», mit Stern, Herz, Mond und Einhorn! Bettina Laich, DaZ-Lehrperson |
Neues Waldsofa auf dem ChapfSeit vergangener Woche steht auf dem Chapf ein neues Waldsofa. Es ist das Herzstück der Kindergartenwaldwochen. Zu jeder Jahreszeit besuchen die Kindergärten Merzenbrunnen und Engelmann den Wald auf dem Chapf. Endlich können sich die Kindergärtler wieder auf dem soliden und vergrösserten Waldsofa zurücklehnen. Das Bauamt hat verdankenswerterweise im Vorfeld die grosse Plane gespannt, die Pflöcke für das Sofagerüst eingeschlagen und Äste für den Bau bereitgelegt. Die Kindergarten-Lehrpersonen und freiwillige Sofabauer ihrerseits, haben das «Möbelstück» mit Muskel- und Motorsägepower vollendet. Da wurde gestopft und geschleppt, gezurrt und gezogen, gerückt und gedrückt. Nur aus Ästen und Zweigen gebaut, ist das Sofa das Herzstück der Kindergarten Waldwochen geworden. War das alte Waldsofa doch langsam in die Jahre gekommen, lotterig und viel zu klein für die stetig wachsende Kinderschar, steht jetzt ein grosser, unter einer robusten Plane geschützter Sitzkreis für die Kinder bereit. Er dient den Kindern für Ruhepausen, Znüni und für gemeinsame Aktivitäten im Kreis. Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – der Sofastandort auf dem Chapf ist ideal. Der dortige Mischwald ist nicht zu dicht und lädt zu unterschiedlichsten Erfahrungen ein. Die Kinder haben im Wald, im Gegensatz zum Kindergarten nicht mehr die ihnen bekannten Spielsachen zur Verfügung, sondern lernen etwas Neues kennen, ein neues Gelände und eine andere Art zu spielen. Auch das Schnitzen und der richtige Umgang mit dem Sackmesser will gelernt sein! Die Waldwochen fördern die Sozialkompetenzen, denn die Kindergartenklassen vermischen sich: «Grosse» kümmern sich um die Jüngeren, Material wird geteilt und miteinander gesungen und gespielt. Man weiss heute, dass regelmässige Bewegung und Aktivitäten draussen dazu beitragen, dass Kinder ein besseres Aufnahmevermögen entwickeln. Die Kindergarten-Lehrpersonen sind sich einig: «Wir wollen den Kindern in der Waldwoche den Wert der Natur nahebringen und sie einen guten Umgang mit der Natur und anderen lehren.» Natürlich hoffen alle, dass das neue Waldsofa von Vandalenakten verschont bleibt. Die Plane wird auch deshalb nach der Waldwoche wieder abgebaut und bis zur Winterwaldwoche eingelagert. Die Kindergärtnerinnen danken allen Sofabauern und insbesondere dem Bauamt und den freiwilligen Helfern recht herzlich für die Unterstützung. Dieser Tage wurde das Waldsofa in der Herbst Waldwoche einem ersten Härtetest unterzogen und auf seine Tauglichkeit geprüft. Das ehrliche Feedback der kleinen Sofabenützer stimmt optimistisch: «S Sofa isch cool, aber chli piekse tuets schon no…» |